Webinar: Biologische Grundlagen sozialer Bindung und deren Bedeutung für die Mensch-Hund Beziehung
Hunde leben von Natur aus in sozialen Gruppen und entwickeln ihre Beziehungen durch wiederholte positive Interaktion über Zeit. Aus solchen Erfahrungen entstehen Bindungen – stabile, emotionale Verbindungen, die über eine bloße Beziehung hinausgehen. Zwischen Mensch und Hund können sich echte Bindungspartnerschaften entwickeln, die durch gemeinsame Erlebnisse, Verlässlichkeit und Nähe geprägt sind. Dabei spielen auch physiologische Prozesse eine Rolle: Das Bindungshormon Oxytocin wird bei positivem Kontakt ausgeschüttet und stärkt Vertrauen und Zusammenhalt. Eine sichere Bindung wirkt sich zudem positiv auf das Stressmanagement aus – bei Mensch und Hund. Dieses Wissen hilft, die Mensch-Hund-Beziehung tiefer zu verstehen und nachhaltig zu fördern.
Referentin
MMag. Dr. Denise V. Hebesberger
Denise Hebesberger ist Verhaltensbiologin und Pädagogin.
Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Tätigkeiten an der Universität Wien, der Anglia Ruskin University Cambridge und der Veterinärmedizinischen Universität Wien forschte sie in den Bereichen der Mensch-Tier Beziehung, der Sozialphysiologie und Stressbiologie sowie der Tierwohlforschung. In ihren Vorlesungen und Seminaren vermittelt sie Biolog:innen sowie angehenden Tierärzt:innen Grundlagen der Verhaltensbiologie von Pferden und Hunden.
Neben ihren wissenschaftlichen Aufgaben war Denise Hebesberger mehrere Jahre im Bereich der tiergestützten Therapie tätig.
Seit 2008 ist sie stolze Hundebesitzerin und wird derzeit von ihrem Kooikerhondje Rüden begleitet, den sie im Bereich der Dummyarbeit ausbildet. Des Weiteren liegt ihr Interessensfokus auf der hündischen Körpersprache sowie Kommunikation.
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Anerkannt für 2 Fortbildungsstunden vom Messerli Institut für tierschutzqualifizierte HundetrainerInnen, Therapiebegleithundeteams & Assistenzhundeteams!
Die Teilnahmebestätigungen werden spätestens 48 Stunden nach dem Webinar per Email versendet.